138v
138va
N001di gab der heylicheyt den leuͤtenleuͤte
N002mit teylen vnd geben vnd niht
N003ʒze chaufen • oder od es vellet auf ſsi derd
N004fluch da ſsant peter • SymonSymo dem
N005cʒzauberer cʒzauber mit flucht • do er ſsprach •
N006dein guͤt ſsei mit ſsampt dir in der
N007ewigen verluſstvluſst wannͤ du wil we-
N008nen daʒz man gots gab mit gut
N009beſsicʒzen ſschuͤll • In dem fluch ſsint
N010ewichleich alle di di mit wiſsſsen
N011gots gab chauffen oder od verchaufenvchaufen
N012¶ Unſser herre leret ſsein iungern
N013cheyn gut mit in tragen • wanne
N014man ma ſschol daʒz himelreich durch derd
N015ſsele heyl predigenpredige • vnd nicht durch
N016geniʒz ſsprichet chunig Salomon
N017Es iſst niht vnrechter danne der
N018guͤt lieb hat ¶ Es ſsprach auch vn-
N019ſser herre hre ʒze ſseinen iungern • ʒzwen
N020roͤck ſschult ir niht tragen • alſso ob
N021ir des eynen vor leibes not enpern
N022muͤgt ſso gebt im der niht einen
N023hat ¶ Alſso ſschulen auch alle di di
N024der d heyligen ʒzwelfpoten nachuarer
N025ſsint vnd ir oͤrden wellen tragen
N026nach gut niht ſstellen noch trachtentrachte
N027vnd vn nach werltleichem werltleiche gewalte wannwan
N028vnſser herre daʒz himelreich armenarme
N029leuͤtenleuͤte vnd niht den gewaltigern
N030beheyſset • Sprichet ſsant pernhart pernhat
N031des prediger vnd des lerer gedin
N032ge ſschol ſso groʒz vnd ſso gancʒz hincʒz
N033got ſsein daʒz er diſser werlt vnd vn dicʒz
N034lebens genis niht ſsuche • ſsunder
N035daʒz er mit gancʒzer girde erbeyt
138vb
N001daʒz er der d leuͤt ſsele ʒze himel pringe
N002¶ Hi an diſsem ewangeli weret
N003vnſser herre gerten gerte oder od ſsteb in derd hen-
N004de ʒze tragen trage • So ſspricht er an einemeine
N005andern andn ewangeli ewangli Swer nuͤ hat ſsack
N006vnd peuͤtel der trag daʒz • Schol manma
N007verſsten vſsten • di weil vnſser herre bei den
N008ʒzwelfpoten vor ſseiner martermart was
N009do bedorften ſsi niht leipnar ſsorgen •
N010dauon dauo verpot vpot er ins di weil • AberAb nach
N011ſseiner marter mart da ſsi vnſsern vnſsn herrenhren niht
N012gehaben mohtenmohte • do erlaubt er ins •
N013wann ſsi do verre vre muſsten muſste gen vndvn er-
N014beyten ʒzu fremderfremd diet da in oft not
N015waʒz ab ſsi iht gehaben mohtenmohte von
N016in ſselb • dauon dauo erlaubt ins vnservns herrͤ
N017des abents vor ſseiner marter mart ¶ VnserVns
N018herre ſsprach ʒze ſseinen iungern • In
N019welch ſstat • in welch caſstell in welch
N020hauͤs ir get • da beleibet vncʒz daʒz ir
N021von dannen danne ſscheydet • daʒz iſst gemey-
N022neuͤ lere allen predigernpredign • di vͤmb in
N023der d werlt predigen gen daʒz ſsi geẏſst
N024leich cʒzucht behalten • wannͤ es gar
N025fremde iſst vnd gar uͤbel cʒzimt daʒz
N026des himelreichs prediger auͤʒz einemeine
N027hauͤs in daʒz anderand lauͤffen nach :
N028peſsſser phruͤnde dannͤ ir wirt hat •
N029ſsi ſschuͤlen fuͤr gut nemen neme daʒz in ar-
N030me wirte ʒze geben habent • vndvn niht
N031durch gepreſsten oderod durch vppicheyt
N032di reichen ſsuchen • es ſsei dannͤ daʒz
N033der wirt oder od ſsein geſsinde in ſsolcher
N034fur ſsein dauon dauo der d predigerpredig mocht ge
N035arckwant werden wden von dem ſschol er