Digitalisat

110r

N001110

N001Cxij

110ra

N001tailen vnd geben vnd nicht ʒzu chauf-

N002fen geben • oder eʒz vellet auff ſsew

N003der fluech da Sand peter Symon

N004dem ʒzaubrer mit fluechte do er

N005ſsprach dein guet ſsei mit ſsampt dir

N006in der ewigen verluſste • wann du

N007wilt wenenwene das man gots gab

N008mit guet beſsicʒz ʒzen ſschulle In dem

N009flueche ſsint ewichleich alle die

N010di mit wiʒz ʒzen gots gab chauffent

N011oder verchauffent • vnſser herre

N012lert ſsein Jungern chain guet mit

N013in tragen wann man ſsol das himel

N014reich durch der ſsel hail predigenpdigen

N015vnd nicht durch genieʒz Sprichet

N016Chunich Salomon • Eʒz iſst nicht

N017vnrechter danne der guet lieb

N018het Eʒz ſsprach auch vnſser herre

N019ʒzu ſseinen Jungern ʒzwen rokche

N020ſschult ir nicht tragen alſso ob ir

N021des einen vor leibes nöt enbern

N022mügt ſso gebt in dem der nicht

N023einen hat Alſso ſschullen auch alle

N024die • di der heiligen ʒzwelfpoten

N025nach varer ſsint vnd iren orden

N026wellent tragen nach guet nicht

N027ſstellen noch trachten vnd nach

N028werntleichem gewalte • wann

N029vnſser herre das himelreich ar-

N030men leuten vnd nicht den gewal-

N031tigern behaiʒz ʒzen hat Sprichet

N032Sand Bernhard • des prediger

N033vnd des lerer gedinge ſsol ſso groʒz ʒz

N034vnd ſso gancʒz hincʒz got ſsein das

N035er diſser werlde vnd dicʒz lebens

N036guet vnd genieʒz nicht ſsueche •

N037ſsunder das er mit gancʒzer gyrde

N038arbaitte das er der leut ſsel ʒze himel

N039pringe hie an diſsem Ewangeli

N040wert vnſser herre gerten oder ſsteb

N041inder hende ʒzetragen ſso ſsprichet

N042er an einem andern Ewangeli

110rb

N001wer nü hat ſsakch vnd peuͤtel der

N002trag das Sal man verſsten die

N003weil vnſser herre pei den ʒzwelf

N004poten vor ſseiner marter was •

N005da bedorften ſsie nicht vmb leipnar

N006ſsorgen da von verpot er inʒz die

N007weil Aber nach ſseiner marter

N008da ſsie vnſsern herren nicht geha

N009ben mochten do erlaubt er inʒz

N010wann ſsie da verre mueſsten gen

N011vnd arbaitten ʒzu frömder dyet

N012da ʒzu es not was ob ſsie icht geha-

N013ben mochten von in ſselbs da von

N014erlaubt inʒz vnſser herre des

N015abents vor ſseiner marter Vnſser

N016herre ſsprach ʒzu ſseinen Jungern

N017Jnwelher ſstat inwelch Caſstel In-

N018Welch haws ir get • da belaibet

N019vncʒz das ir von dannen ſschaidet

N020Das iſst gemainev ler allen pre-

N021digern die vmb gen in der werlt

N022predigen das ſsie gaiſstleich ʒzücht

N023behalten wann es gar frömd

N024vnd gar ubel ʒzimt das des himel-

N025reichs prediger auʒz einem haus

N026in das ander lauffen noch peʒz ʒzer

N027pfrüend danne ir wirt hat ſsie

N028ſschullen für guet haben das in

N029arm wirt ʒzegeben haben vnd

N030nicht durch gepreſsten oder durch

N031vppichait die reichen ſsuechen Eʒz

N032ſsei danne das der wirt oder ſsein

N033geſsinde inſsolher für ſsein Da von

N034der prediger mochte gearchwant

N035werden von dem ſsol er chern vnd

N036ainen ſsüechen der des wirdich

N037iſst das er pei im beleibe vnſser

N038herre lerte das haus von erſst

N039ʒze grueʒz ʒzen • das iſst das geſsinde

N040in dem haus dem ſsol man hails